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Nachtblindheit - kein Sehen in der Dunkelheit

Frau mit Brille sitzt im Dunkeln vor Computer

Zum Aufbau des Auges

Das menschliche Auge funktioniert im Allgemeinen wie eine Art Kamera. Dabei wird das einfallende Licht von Hornhaut und Linse so abgebildet, dass in der lichtempfindlichen Netzhaut ein scharfes Bild entsteht.

Durch eine Umwandlung in elektrische Reize gelangen die Eindrücke über die Sehnerven ins Gehirn, wo sie entsprechend verarbeitet werden. Dabei kann die Pupille die Menge des einfallenden Lichtes regeln, indem sie sich wie eine Kamerablende entsprechend weitet oder schließt.

Zwei Typen von Sehzellen, die als Stäbchen und Zapfen bezeichnet werden, bestimmen im Zusammenspiel mit der Pupille die Anpassung (Adaption) an unterschiedliche Lichtverhältnisse und ermöglichen ein Sehen am Tag und in der Dämmerung.

Mangelnde Dunkeladaption

Für das Sehen in der Dunkelheit sind die Stäbchen im Auge zuständig. Sie sind in etwa 500 Mal lichtempfindlicher als die Zapfen, die bei Helligkeit die Farben wahrnehmen. Fällt die Funktion der Stäbchen aus, kommt es zu einer gestörten Dunkeladaption und damit zur Nachtblindheit.

Dass nachts alle Katzen grau erscheinen, liegt übrigens daran, dass die Stäbchen nur hell und dunkel unterscheiden, während die Zapfen aufgrund mangelnder Lichtintensität keine Farbeindrücke mehr wahrnehmen.

Eine wichtige Rolle bei der Aktivierung und Deaktivierung von Stäbchen und Zapfen spielt das in beiden Rezeptortypen enthaltene Eiweiß Rhodopsin, auch Sehpurpur genannt. Durch einfallendes Licht wird das Rhodopsin in seiner Zusammensetzung verändert. Es kann sich im Normalfall aber in der Dunkelheit wieder regenerieren.

Während die Anpassung des Auges an helles Licht relativ schnell vonstattengeht, dauert die vollständige Dunkeladaption bis zu 50 Minuten. Allerdings ist bereits nach etwa fünf Minuten die erste Anpassung geschehen. Bei Menschen mit Nachtblindheit ist dagegen schon nach fünf Minuten die größtmögliche Anpassung an die Dunkelheit erreicht.

Ursachen der Nachtblindheit

Eine Nachtblindheit kann sowohl erbliche als auch erworbene Ursachen haben. Die Krankheit betrifft meist beide Augen, sodass vielfach schon in der Dämmerung eine deutlich verminderte Sehfähigkeit besteht.

Die häufigste Form der Nachtblindheit ist die angeborene (kongenitale) stationäre Nachtsehstörung. Diese besteht von Geburt an und bleibt in den meisten Fällen während des ganzen Lebens unverändert bestehen.

Ursachen sind verschiedene Veränderungen im Erbgut (Mutationen), die zu einer Funktionsstörung der Stäbchen führen. Während der Augenhintergrund in der Regel keine Auffälligkeiten zeigt, versagen die Stäbchen teilweise oder komplett ihren Dienst.

Bei dem sehr seltenen Oguchi-Syndrom können Augenärzte bei der Untersuchung des Augenhintergrundes eine abnormale Pigmentschicht beobachten. Zudem ist die Synthese des Rhodopsins bei dieser Erkrankung gestört.

Zu den möglichen Ursachen einer erworbenen Nachtblindheit, die sich im Laufe des Lebens verstärkt, gehört vor allem ein Vitamin-A-Mangel. Dieses Vitamin ist für die Regeneration des Sehpurpurs unerlässlich. Ein Mangel tritt entweder durch eine ungenügende Zufuhr des Vitamins, durch eine Störung der Vitamin-A-Aufnahme, bei Magen-Darm-Erkrankungen oder bei Leberversagen auf.

Auch erhebliche Trübungen der Hornhaut oder Linse sowie Eisenablagerungen im Auge (Siderosis) können zu einer Nachtblindheit führen. Die Dunkeladaption wird ebenfalls durch Augenkrankheiten der Netzhaut oder des Sehnervs, z.B. eines Glaukoms, gestört.

Diagnose und Therapie

Nachtblindheit beeinträchtigt vor allem das Sehen in der Dämmerung und Dunkelheit, wohingegen die Sehschärfe bei Helligkeit, das Gesichtsfeld und das Farbsehvermögen grundsätzlich nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.

Allerdings tritt Nachtblindheit auch als Symptom der Retinopathia pigmentosa, einer erblichen Netzhauterkrankung, auf. Diese führt daneben auch zu einer Einschränkung des Gesichtsfeldes.

Die Diagnose kann häufig allein durch die umfassende Anamnese beim Augenarzt gestellt werden. Zudem lässt sich die gestörte Anpassung an die Dunkelheit durch das sogenannte Adaptometer überprüfen. Dabei verändert der Augenarzt die Umgebungsbeleuchtung und misst die Sehleistung.

Um die Ursachen für die Nachtblindheit zu ermitteln, werden Augenhintergrund und Netzhaut gründlich untersucht. Mit dem Elektroretinogramm wird die Aktivität der Stäbchen und Zapfen ermittelt.

Die anschließende Therapie richtet sich nach der Ursache der Hemeralopie. Ist ein Vitamin-A-Mangel der Grund, so können entsprechende Vitaminpräparate und eine Umstellung der Ernährung zur Verbesserung der Nachtsicht beitragen.

Zu den Lebensmitteln, die reichlich Vitamin A enthalten, gehören Fisch, Fleisch und Eier. In rotem und gelbem Gemüse steckt der Vorläufer des Vitamins, das Beta-Carotin. Insbesondere Möhren, Tomaten und Paprika sind zu empfehlen.

Die angeborene Form der Nachtblindheit lässt sich bislang nicht therapieren. Betroffene sollten daher auf das Autofahren in Dämmerung und Dunkelheit unbedingt verzichten.

Wer unter Blendempfindlichkeit beim Autofahren im Dunkeln leidet, sollte darauf achten, dass die Windschutzscheibe immer gut geputzt ist und die Scheinwerfer richtig eingestellt sind. Bei entgegenkommenden Fahrzeugen sollte man nicht in die Scheinwerfer sehen, sondern an den rechten Straßenrand.

Bildquelle Maridav/stock.adobe.com

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